kennen.lernen – Klappe die zweite

Rollei Digital Camera

Willst du mich kennen lernen?
Nach dem großen Interesse an der Ausstellung zu dem Projekt kennen.lernen, welches Asylbewerber/innen und Leipziger Bürger/innen zusammen brachte, werden die Prozesse und Ergebnisse des Projektes ein weiteres Mal in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig ausgestellt.

Im Rahmen des Projektes entstand in der Galerie für Zeitgenössische Kunst von Oktober bis Ende November 2014 ein Raum der Begegnung zwischen Asylsuchenden und Ortsansässigen. In wöchentlichen Treffen näherten sich die Teilnehmenden einander an. Orientiert an dem Ansatz der ästhetischen Forschung entstanden allmählich Fragen, die künstlerisch bearbeitet wurden. Im Zeitraum der Ausstellung werden Fotografien, Filme und Bilder präsentiert.

Ausstellungsdauer: 10. April 2015 – 09. August 2015

Galerie für Zeitgenössische Kunst, Neubau
Karl-Tauchnitz-Str. 11,04107 Leipzig
Di – Fr 14-19 Uhr; Sa / So 12-18 Uhr

Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“.

Anleitung zum Kennenlernen
Die folgenden Ergebnisse sind bei den gemeinsamen Treffen entstanden und in der aktuellen Ausstellung zu sehen.

A Portraits der TeilnehmerInnen

B Transparentband mit Fragen und Antworten der TeilnehmerInnen

Die auf Postkarten gemalten Fragen wurden von den TeilnehmerInnen jeweils in ihrer Muttersprache auf dem Transparentband beantwortet.

C Filme: „Fremd ist…“ & Interviews

„Was bedeutet fremd sein?“ – mit diesem Thema setzten sich die TeilnehmerInnen auseinander. Die Filmsequenzen stehen im Gegensatz du den spielerischen Workshop-Szenen, die zufällig entstanden sind.

Eine weitere Sequenz zeigt einen zweisprachigen Dialog zwischen TeilnehmerInnen, die versuchen, anhand der entstandenen Fragen miteinander zu kommunizieren. Zudem sind Ausschnitte aus einem Interview über „Was hat dir am besten gefallen? Welches Projekt würdest du gerne weiterführen?“ zu sehen, das abschließend von einer Teilnehmerin dokumentiert wurde.

D Ein Fotospaziergang durch den Leipziger Osten aus zwei Blickwinkeln

E Wie stelle ich mich vor? – ohne Sprache…

Das war die erste Aufgabe für alle Beteiligten, die sehr unterschiedlich aufgefasst wurde.

F Fragen stellen: über Bilder

Im Projekt wurden viele verschiedene Sprachen gesprochen: arabisch, persisch, serbisch, englisch, kurdisch, französisch, russisch… und deutsch. Jeder konnte seine Fragen in seiner Muttersprache auf einer Postkarte notieren und auf der Rückseite mit einem Bild verdeutlichen, worum es ging.

G Adventskalender – jedes Türchen eine Frage

Aus den Fragekarten ergab sich die Idee eines illustrierten Fragen- Adventskalenders. Lass dich überraschen!

H Erfahrungen/Vorstellungen – auf arabisch und deutsch

Hier sind zwei verschiedene Texte entstanden: Auf arabisch wird die Geschichte dessen erzählt, wie einige der Teilnehmenden von Syrien nach Deutschland gekommen sind, auf deutsch werden die Vorstellungen einiger Leipziger TeilnehmerInnen von Syrien beschrieben.

Die arabischen Schriftzeichen wurden von einer Leipziger Teilnehmerin geschrieben, der deutsche Text von einem kurdischen Teilnehmer.

I Einfach nur Papierboote

Einige Teilnehmer haben Boote aus Leipziger Stadtplänen gefaltet. Einfach nur Papierboote.


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Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche in der GfZK Leipzig

Galerie für
Zeitgenössische Kunst
Karl-Tauchnitz-Straße 9-11
D-04107 Leipzig
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