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ERÖFFNUNG IN MANCHESTER/LONGSIGHT am Montag, 14.01.2013!
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Freitag, 11.01.2013
Unsere Partnergruppe von AndOrNot in Manchester eröffnet ihre Ausstellung kommenden Montag! Um den Ausstellungsraum im Stadtteil Longsight haben sich die Jugendlichen selbst gekümmert, ihn von Müll befreit, gestrichen und repariert. In einem Workshop hatte die Gruppe den Raum bereits im Oktober konzipiert – mit dabei unsere Teamkollegin Ina, die gerade in Großbritannien weilt. Nun werden die Fotos und Filme für die große Eröffnung installiert!
Wir sind gespannt auf die Dokumentation des großen Events und folgen unseren Freunden auf Twitter: https://twitter.com/WelcomeArtMCR

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Ausstellung bis 06.01.2013 verlängert!
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Dienstag, 30.10.2012:

In Istanbul wurde heute die Ausstellung der türkischen Gruppe eröffnet. Sie findet bis zum 04.11.2012 im Beyoğlu Municipality Youth Center statt, einem Jugendzentrum im Herzen der Stadt!

Zur gleichen Zeit sind unser Projekt und sämtliche Ergebnisse Teil der großen TANDEM Projektausstellung, die vom 01. bis 04.11.2012 im Kunstraum Depo in Istanbul zu sehen ist. Wir sind sehr stolz dabei zu sein! Lutzi vertritt unsere deutsche Gruppe vor Ort während der Präsentation und den Gesprächsrunden.

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ERÖFFNUNG HEUTE!
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18.10.2012, 16:00 Uhr

Ausstellungsdauer: 19.10. bis 16.12.2012
GALERIE FÜR DICH
GFZK-1/Altbau
Di bis Fr, 14:00 – 19:00Uhr
Sa bis So, 12:00 – 18:00Uhr

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Montag, 15.10. und Mittwoch, 17.10.2012:

In einigen Tagen wird die Ausstellung zum Projekt eröffnet. Bis dahin muss der Galerieraum bestückt werden. Eigentlich sind alle Ergebnisse ja längst veröffentlicht – auf der Projektseite im Internet. Es sind aber auch nebenbei Dinge entstanden, die gezeigt werden können und die vor allem im Original interessant sind: Z.B. die übermalten Portraits, die zur „Blond-Frage“ entstanden sind. Oder Fotografien, die es nicht in die letzte Auswahl geschafft haben…
Eine Gruppe diskutiert und sortiert diese Ergebnisse und ordnet sie. Die andere Gruppe installiert sie im Raum und an der Wand.

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Wanderausstellung durch Anatolien

September 2012

Unser gemeinsames Projekt ist auf Präsentationstour durch verschiedene Städte Anatoliens!  Unsere Ergebnisse werden in einer Wanderausstellung u.a. in den Orten Bursa, Antakya, Canakkale präsentiert. Firat Bingöl, der Workshopleiter der türkischen Gruppe, hält einen Workshop in Antakya.

6. Frage: Was ist Eure Vorstellung von einer perfekten Welt?

– fragten die englischen Jugendlichen

Donnerstag, 10.05.2012:

Heute ist wunderbares Wetter mit viel Sonnenschein und Wärme. Dies eignet sich hervorragend, um die Frage der Jugendlichen aus England mit Fotos im Außenraum zu beantworten. Deshalb sucht ein teil der Gruppe in der näheren Umgebung nach Motiven, die sie persönlich mit einer „perfekten Welt“ assoziieren. Dabei spielen vor allem die Stadt Leipzig, ihre Wahrzeichen und die Hobbies der Schüler eine ausschlaggebende Rolle.

So enstehen fünf persönliche Fotoserien, welche auf unserer Projektseite zu sehen sind.

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5. Frage: Gibt es jemanden, der Dein Vorbild ist oder dem Du ähnlich sehen möchtest?

– fragten die türkischen Jugendlichen

Donnerstag, 10.05.2012:

Heute wird der Film geschnitten und mit Musik unterlegt, so dass er bei Vimeo und auf unserem Blog verlinkt werden kann. Dabei müssen alle einzelnen Fotografien, von Mittwoch, in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Fehlerhafte oder verschwommene Bilder werden aussortiert. Das Schneiden der Filmszenen wird von zwei Mitschülern begleitet. Der Rest der Gruppe beschäftigt sich bereits mit der Frage von Mai: Was ist eure Vorstellung einer perfekten Welt?

Mittwoch, 09.05.2012:

Heute und morgen können wir nun den Stop-Motion-Film drehen und die passende Musik dazu aussuchen. Eine kleine Gruppe wird die verschiedenen  Aufgaben unter sich aufteilen. Dabei müssen die einzelnen Bildausschnitte fotografiert, auf die richtige Reihenfolge geachtet und ein passender Musiktitel gefunden werden. Auch Vor- und Abspann müssen mit einzelnen Fotos festgehalten werden.

Innerhalb von drei Stunden waren alle notwendigen Szenen bzw. Einzelbilder im Kasten und konnten auf dem PC abgespeichert werden. Morgen werden die Einzelbilder zusammen geschnitten und mit Musik unterlegt, um die Abfolge des Films festzulegen.

Mit Hilfe der kleineren Gruppe ist ein aufmerksames und zielgerichtetes Arbeiten möglich, so dass der Zeitplan eingehalten wird.

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Donnerstag, 26.04.2012:
Alles ist fertig zur Filmproduktion. Doch kein/e Kursteilnehmer/in ist erschienen.

🙁

Mittwoch, 18.04.2012:
Heute werden die nötigen Materialien für den Stop-Motion-Film erarbeitet. Das heißt, es werden Figuren kreiert, fotografiert und ausgeschnitten.  Zwei Schüler kümmern sich um das Storyboard und die Kulissen. Das nächste Mal kann gefilmt werden.
Einige Schwierigkeiten tauchen auf, da sich der Charakter des schulischen Projektes in ein Freizeitprojekt umwandeln muss. Wir sind gespannt, ob nächste Woche die Teilnehmenden, die sich heute zur weiteren Mitarbeit entschieden haben, zum vereinbarten Termin erscheinen. Es wurden zwei verantwortliche Ansprechpersonen festgelegt, welche die Kommunikation zwischen allen Kursteilnehmenden und den Kursleiterinnen sicherstellen sollen.

Mittwoch, 04.04.2012: Die ganze Klasse kommt in die Galerie und die Ergebnisse der letzten Frage werden präsentiert. Da jedeR eine eigene Arbeit angefertigt hat, werden die Antworten persönlich vor dem anderen Teil der Klasse erläutert. Nachdem sich die März-Gruppe mit ihrer Lehrerin wieder auf den Weg in die Schule gemacht hat, wird die neue Frage präsentiert und persönliche Idole und Vorbilder aufgeschrieben. Im Anschluss sehen wir verschiedene Stop-Motion-Filme und entscheiden uns für diese Methode zur Beantwortung der nächsten Frage. Zum Schluss schauen wir uns eine Videoanleitung an, die erklärt, wie diese Art von Film entsteht.

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4. Frage: Was macht Spaß?

– fragten die britischen Jugendlichen.

Mittwoch, 07.03.2012: Die ganze Klasse kam heute in der Schule zusammen um die Ergebnisse der anderen Gruppen zu sehen und diese zu besprechen. Zuerst präsentierte die deutsche Gruppe ihren Klassenkameraden ihren Film und erklärte den Entstehungsprozess. Dann wurden die Antwortbeiträge der britischen und der türkischen Gruppe angeschaut. Diese wurden mit entschiedenem Wohlgefallen aufgenommen und für sehr gut befunden. Im Anschluss erarbeitete die kleine Gruppe Ideen zum neuen Thema. Jede/r Teilnehmende gab in einer Blitzlichtrunde seine ganz persönliche Antwort auf die Frage. Die Antworten wurden gesammelt und bilden die Grundlage für die nächste Session, wenn es darum geht geeignete Ausdrucksformen zu finden.

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Mittwoch, 14.03.2012:Zu Beginn des Treffens werden die Mobiltelefone der Jugendlichen in den Mittelpunkt gerückt.  Jede/r zeigt eines der darauf befindlichen Fotos und erklärt der Gruppe, wie es zu dem Foto gekommen ist. Es wird diskutiert, welche Vorteile das Fotografieren mit der Mobilfonkamera mit sich bringt, und auch welche Nachteile. Als Vergleich werden die Modefotografien der aktuellen Ausstellung „Recycling Box“ in der GALERIE FÜR DICH betrachtet. Jede/r hat nun die Möglichkeit anhand der Ideensammlung von letzter Woche zu überlegen, welche Antwort auf die Frage „Was macht Spaß?“ passen und wie dies dargestellt werden könnte. Den Jugendlichen ist es freigestellt, ob sie ihre Antworten allein und ganz persönlich bearbeiten möchten oder in kleinen Gruppen. Im Gespräch werden Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert, z. B. Aufnahmen von Spielsequenzen eines Online Games oder das fotodokumentarische Begleiten einer Freitagnacht.  Bis zum nächsten Treffen werden diese eigenständig erarbeitet und die Resultate dann gemeinsam besprochen und weiter bearbeitet.

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Mittwoch: 21.03.2012 Nachdem alle in der Galerie eingetroffen waren, wurde besprochen, wer Bilder oder Videos im Laufe der letzten Woche zum Thema: Was macht Spass? gemacht hat. Leider hatten nicht alle was dabei. Diejenigen die Bilder und Videos mit ihren Handys aufgenommen hatten, waren beispielsweise im Stadion beim Fussballspiel von Lok Leipzig oder hatten Bilder von ihrem Geburtstagsaufenthalt in Berlin gemacht oder aber einen Film über ihr Lieblingscomputerspiel gedreht. In kleineren Gruppen haben wir versucht die Fotos zu besprechen, auszuwählen und als eine sinnvolle Serie anzuordnen. Beim nächsten Mal sind diejenigen, die heute nichts bei hatten, dazu angehalten ihre „Spass-Bilder“ mitzubringen und zu bearbeiten.

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Mittwoch, 28.03.2012: Als die SchülerInnen heute in der Galerie ankamen, wurde ihnen Ulrike vorgestellt, die Projektkoordinatorin der englischen Gruppe AndOrNot. Sie ist gerade in Leipzig zu Besuch und nutzte die Gelegenheit, einen Teil der deutschen Gruppe kennen zu lernen. Die SchülerInnen, die letzte Woche keine Fotos oder Videos mitgebracht hatten, haben ihre Ergebnisse vorgestellt und eine Auswahl für die Homepage getroffen. Diejenigen, deren Filme oder Fotos schon fertig waren, haben die Antworten hochgeladen oder den anderen geholfen. So hat beinahe jeder Teilnehmer dieser Gruppe eine eigene Antwort vorzuweisen. Nächste Woche werden die hochgeladenen Ergebnisse ausgewertet und die neue Frage bekanntgegeben. Da das nächste Treffen aber schon im April ist, ist die andere Gruppe dann wieder in der Galerie.

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3. Frage: Unter welchen Umständen dürft Ihr eine Liebesbeziehung führen?

– fragten die deutschen Jugendlichen.

Mittwoch, 01.02.2012: Heute haben sich alle SchülerInnen mal wieder gemeinsam getroffen, d.h. nicht nur die Arbeitsgruppe, die die letzte Frage beantwortet hat, sondern die ganze Klasse. Wir erzählten dem Rest der Gruppe, was wir während der letzten Treffen gemacht hatten und präsentierten unser Gruppenbild aus der Galerie, auf dem wir uns mittels Photoshop die Haare „blondiert“ hatten, unsere Haarportraits von hinten aber auch unsere kolorierten Schwarz/Weiß-Portraits. Alle waren ziemlich baff. Auch die türkischen Teilnehmenden hatten ihre Antworten gepostet. Sie präsentierten eine Reihe von Menschen mit blonden Haaren in touristischer Pose vor bekannten Sehenswürdigkeiten in Istanbul oder auf der Shopping-Meile. Offen blieb, ob sie tatsächlich Touristen angesprochen hatte oder ob sie ihre Antwort mit viel Humor versuchten zu interpretieren.
Im Anschluss der Diskussion mussten wir uns eine neue Frage ausdenken, die auch von den Jugendlichen aus England bearbeitet werden kann. Die sind nämlich ab sofort im Projekt dabei. Mehrheitlich entschieden sich die SchülerInnen für die Frage: Unter welchen Umständen dürft Ihr eine Liebesbeziehung führen? Sie entwickelten allerhand Ideen, wie sie die Antworten möglichst treffend visuell umsetzen könnten. Auf jeden Fall eine Herausforderung.

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Mittwoch, 08.02.2012:  Zu Beginn des Treffens wurde die Frage diskutiert. Was bedeutet es eigentlich, eine Beziehung zu führen? Welche Arten von Beziehung gibt es? Was ist erlaubt udn was nicht? Warum finden manche von euch die Frag doof? Trotz Kritik kamen konstruktive Beiträge zustande. Hilfreich war auch die Beschäftigung mit künstlerischen Positionen, die das Thema Beziehung unterschiedlich darstellten. In kleinen Gruppen näherten sich die Jugendlichen den Arbeiten von Herlinde Koelbl „Schlafzimmer“, Pepa Wristowa „Fremde im eigenen Land“,  Marion Poussier „Ein Sommer“ und Richard Billingham “ Ray’s A Laugh“. Sie suchten sich Teile daraus aus und ordneten sie in den Kontext der Fragestellung. Hierbei kame sehr unterschiedliche Bilder von Beziehung zum Vorschein – nicht nur Liebesbeziehungen im klassischen Sinne, auch Mutter-Kind-Beziehung oder Zweck- oder politische Freundschaftsbeziehungen wurden thematisiert.
Anschließend konkretisierte die Gruppe Ideen zur Umsetzung der Antwort, welche beim nächsten Mal ausgeführt wird.

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Mittwoch, 29.02.2012: Heute wurden die verschiedenen Beziehungsformen, die beim letzten Treffen recherchiert worden waren, visuell umgesetzt. Dazu fanden sich die SchülerInnen in kleinen Gruppen zusammen und überlegten, welche Beziehungsform für sie am interessantesten darzustellen wäre. Jede Gruppe entschied sich dafür, zwei unterschiedliche Beziehungen in kurzen pantomimisch Sequenzen umzusetzen. Die so entstandenen Filmclips wurden gemeinsam gesichtet und eine Auswahl getroffen. Nächste Woche treffen sich wieder alle in der Klasse und schauen sich die Antworten der Jugendlichen aus England und der Türkei an.

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2. Frage: Seid Ihr wirklich alle blond?

– fragten die türkischen Jugendlichen.

Mittwoch, 04.01.2012: Juhu! Die Projektgruppe aus Istanbul hat geantwortet. Anhand ihrer Fotos stellten wir fest, dass in der Türkei wohl eher Dürum gegessen wird. Dieser scheint wesentlicher kleiner zu sein und wird eher ohne Gemüse und Salat zubereitet, dafür trinkt man dazu aber Ayran, ein Joghurtgetränk, welches den Jugendlichen in Leipzig allerdings nicht so gut schmeckt. Außerdem wird der Dürum eher auf der Straße verkauft als in einem Dönerladen, wie wir ihn kennen. Nachdem wir darüber diskutiert hatten, gaben wir die neue Frage, von Seiten der türkischen Teilnehmer/innen bekannt: Seid ihr wirklich alle blond?
Große Aufregung, lauter Widerspruch, soll die Frage ein Scherz sein oder ist sie ernst gemeint. Ratlosigkeit.
Nach einem gemeinsamen Brainstorming sammelten wir in kleineren Gruppen erste Ideen und Anregungen sowohl für die inhaltliche aber auch für die formale Beantwortung der Frage.
Es gab mehrere Vorschläge. Zum einen gab es die Idee dieses Klischee zu widerlegen, indem möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Haarfarben porträtiert werden sollen, um die vorhandenen Vielfalt sichtbar zu machen. Zum anderen wollten einige ein Gruppenfoto inszenieren, auf dem wir alle zu sehen sind mit blonden Haaren, quasi die Inszenierung einer Parodie.

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Mittwoch, 11.01.2012: Es wurden nochmals die Ideen des letzten Treffens besprochen. Methoden wie Portraitfotografie und Inszenierung kamen anhand von Künstlerpositionen von Olaf Nicolai oder Thomas Ruff zur Sprache. Wir wurden uns einig, zum einen die Gesichter sowie die Hinterköpfe der Teilnehmenden zu portraitieren. Zum anderen soll das nächste Mal ein Gruppenfoto inszeniert werden. Die Portrait-Sessions konnten bereits heute realisiert werden. Jede/r Teilnehmende erhielt dabei die praktische Möglichkeit, die Technik zu bedienen sowie in die Rolle der/des Portraitierten zu schlüpfen.

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Mittwoch, 18.01.2012:
Heute ging es darum, in einem gemeinsamen Diskussionsprozess die beim letzten Mal fotografierten Portraits auszuwählen. Dass die Auswahl aus einer großen Anzahl von Fotos wichtig ist, um wirklich auch die beste Bildvariante zu finden, wurde den Teilnehmenden sehr schnell klar.
Wir assoziierten und reflektierten die Ausstrahlung, den Eindruck und eventuelle Zuschreibungen, die durch Bilder entstehen können. Das machte großen Spaß und führte zum Teil zu einer unerwarteten Bildauswahl. Auch welche Auswirkungen minimale Veränderungen im Bild ausmachen, stellten wir überraschend fest.
Dann ging es an die Umsetzung des Gruppenbildes. Alle schwärmten aus, um im Museum einen geeigneten Spot zu suchen, wo sich ein Gruppenbild bestmöglich realisieren ließe. Wir entschlossen uns für das Auditorium und den Treppenaufgang und arrangierten jeweils ein Gruppenbild. Beim nächsten Mal wird es darum gehen, das Gruppenbild und die Portraits digital und analog zu verfremden, d.h. uns alle digital eine passende Haarfarbe zu verpassen oder uns durch Übermalungen neu ins Bild zu setzen.

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Mittwoch, 25.01.2012: Heute wählte die Gruppe ihr Foto aus, auf welchem die Haare der darauf abgebildeten „blondiert“ werden sollten. Dafür gab Lutzi eine Einführung in einige Funktionen des Programms Photoshop. daraufhin arbeitete jede/r selbst an der „Blondierung“ seiner/ihrer Haare. Zeitgleich wurden die Portraitaufnahmen übermalt.
Die Antwort wurde also auf verschiedene Weise geäußert – das Ergebnis kann man hier sehen >>>

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1. Frage: Schmecken Döner in der Türkei besser als in Deutschland?

– fragten die deutschen Jugendlichen.

Freitag, 16.12.2011: Die Gruppe aus Leipzig startete im Rahmen ihrer Schulprojektwoche mit dem ersten von insgesamt sechs Workshops. Zum Einstieg in das Thema Visualisierung bzw. Inszenierung näherten sie sich dem Medium Fotografie. Die Workshopleiterinnen stellten zu Beginn ihre eigenen fotografischen Arbeiten vor. In Recherchegruppen wählten die Jugendlichen dann zum Einen Fotografien aus Katalogen und zum Anderen aus dem Internet aus. Auswahlkriterium war die persönliche Vorliebe. In der gemeinsamen Auswertung konnten anhand dieser Auswahl verschiedene Kategorien gefunden werden, nach welchen die umfangreich entstandene Sammlung geordnet wurde.

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19.12.2011: Am zweiten Projekttag ging es weiter mit der Recherche zum Thema Video. Nachdem jede/r Teilnehmer_in sich zu Hause überlegen sollte, welchen Clip (Video) er/sie den Anderen vorstellen möchte, guckten wir die Clips gemeinsam an und diskutierten die jeweiligen Besonderheiten des  Filmschnitts, des Genres und der inhaltlichen Umsetzung. Die Auswahl reichte von aufwendigen Inszenierungen über Musikvideos hin zu dokumentarischen Positionen und Animationen. Zum Abschluss des Projekttags versuchten wir gemeinsam eine Frage zu finden, die wir den türkischen Jugendlichen stellen können und mit deren visueller Beantwortung auch wir uns in den nächsten Tagen auseinandersetzen wollen.

Wie wohnt ihr in der Türkei?
Wie findet Ihr Fußball? Ist einer von euch Fußballfan?
Wann beginnen eure Schulferien?
Gibt es in der Türkei sowas wie Jugendclubs?
Gibt es härtere Strafen als bei uns?
Findet ihr es in der Türkei schön?
Wie sind die Regeln zu Hause/ in der Familie?
Was macht ihr in eurer Freizeit?
Gibt es türkischen Rap?
Habt ihr viele Sehenswürdigkeiten?
Wie sind die Regeln in der Schule?

Die finale Frage für diesen Monat aber lautet:
Schmecken Döner in der Türkei besser als in Deutschland?

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20.12.2011: Am heutigen Tag galt es in Aktion zu treten: es wurden Gruppen gebildet, welche zu verschiedenen Dönerläden in der Umgebung ausschwärmten. Besucht wurden die Geschäfte Hacibaba und Palast Bistro in der Eisenbahnstraße, Al Capone in der Kolonadenstraße sowie Taslli Döner in der Arno-Nitzsche-Straße und El Amir, Lala Pizza & Döner und Istanbul in der Karl-Liebknecht-Straße. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe – in Vorbereitung auf den morgigen Aufnahmetag – die Verkäufer/innen über der Projektidee zu informieren und zu bitten, Foto- oder Videoaufnahmen über die Herstellung eines Döner Kebab anfertigen zu können.
Die Ergebnisse dieser Recherche wurden in der Gruppe ausgewertet und ein Plan für die Umsetzung gemacht.
Morgen mehr dazu!

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21.12.2011: Tag der Umsetzung! Nach gestriger Absprache besuchten die Gruppen heute zum wiederholten Male die Dönerläden. Diesmal wurde nach Drehbuch gearbeitet. Ziel war es, die Frage „Schmecken Döner in der Türkei besser als in Deutschland“ visuell darzustellen. Drei von vier Gruppen stellten das Ambiente und den Herstellungsprozess eines Döner Kebab in Deutschland filmisch dar, eine Gruppe fotografierte. Morgen werden die Videos geschnitten und am Ende des ersten Workshops auf die Projektwebseite geladen. Den direkten Link und natürlich die mit Sicherheit unwiderstehlichen Ergebnisse  werden morgen hier veröffentlicht!
Bis dahin – hier schon einmal ein paar Vorgeschmäcker – ebenso lecker:

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22.12.2011: Cut and go! Heute wurden die Film- und Fotoaufnahmen geschnitten und danach noch einmal gemeinsam angeschaut. Wir sind total gespannt auf die Antworten der türkischen Jugendlichen!
Und hier ist sie nun also – TA-TAAA – die Website zum Projekt samt unseren Antworten auf die erste Frage: http://www.gfzk-leipzig.de/tandem

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Hier geht es zur Projektbeschreibung >>>

Eine Kooperation mit Sanatorium/Istanbul, Türkei, AndOrNot/Manchester, Großbritannien und GFZK FÜR DICH/Leipzig, Deutschland in Zusammenarbeit mit der Petrischule Leipzig.

Workshopleiterinnen: Luise Schröder und Lena Seik
Das Projekt ist Teil des Cultural Managers Exchange Programme, initiiert von MitOst, Anadolo Kültür und Istanbul Bilgi University, gefördert von  Stiftung Mercartor und European Cultural Foundation.


GfZK


Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche in der GfZK Leipzig

Galerie für
Zeitgenössische Kunst
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D-04107 Leipzig
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