GFZK AB 3: Ihr & wir!

ihr_und_wir

In welchem Land lebe ich eigentlich? Und wo leben all die anderen? Und wer oder was ist überhaupt dieses Europa?

Im Rahmen der Ausstellung „Szenarien über Europa“ – Szenario 2 bieten wir ein Angebot für Kinder ab 3 Jahren an, das sich auf spielerische Weise mit dem Thema Europa beschäftigt.

In unserer Ausstellung erkunden wir gemeinsam den großen Kontinent und finden mit Bewegung, Spiel und kreativen Angeboten heraus, was Kunst damit zu tun hat.

Der Kurs fand vom 23.11.2011 bis 18.01.2012, immer mittwochs, 16:00 – 17:30 Uhr, für Vorschulkinder ab 3 Jahren statt.

30.11. 2011

Zu: „A Collaboration with an art magazine“ von Jun Yangs

Im Raum des Kurators Jun Yang schauen wir uns um und versuchen die Schlagzeilen an den Wänden zu lesen und zu verstehen. Auf der einen Seite sind deutsche Worte, auf der anderen chinesische. In der Mitte des Raumes liegen, auf einem Tisch viele verschiedene Kunst-Zeitschriften, die meisten in chinesicher Sprache.

Was ist eine Zeitschrift, was steht da drin – fragen wir uns. Wozu sind Schlagzeilen da und was sollen sie ausdrücken ?

Wir wollen eine eigene Zeitschrift entwerfen, uns Schlagzeilen, Informationen und Berichte ausdenken und diese bebildern. Jedes Kind entwirft eine eigene, nach ihm benannte Zeitschrift. Eingetragen in diese wird auch ein Impressum, worüber wir vorher etwas erfahren.

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Zeitschriften präsentieren die eigene Zeitschrift Zeitschriften präsentieren

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7.12. 2011

Zu: Ane Hjort Guttu „Freedom Requires Free People“, kuratiert von Tone Hansen

Wir haben uns den von Ane Hjort Guttu ausgewählten Film „Ante“ angeschaut und uns in diesem Zusammenhang über den Begriff „Freiheit“ unterhalten. Was ist das wohl und wann ist man nicht frei? Gibt es bestimmte Regeln im Kindergarten oder zu Hause und empfindet man diese als Einschränkung?

Anhand des Films „Ante“ wurde sich über Gesten unterhalten die Unbehagen über Einschränkungen zum Ausdruck bringen können. Außerdem erkennen wir, dass der Junge im Film lieber im Wald spielt als in die Schule zu gehen.

In diesem Zusammenhang wurde in Rollenspielen Situationen dargestellt: Tiere, die im Zoo leben, das Märchen „Hänsel & Gretel“ und wenn man lieber malen möchte als Abendbrot zu essen. Diese Rollenspiele wurden abfotografiert und ausgedruckt.


14.12. 2011

Zu: „Cowboys“ von Hannes Schmid, kuratiert von Filip Luyckx

Ausgehend von der Fotoserie „Cowboys“ des Künstlers Hannes Schmid befassten wir uns diesmal Werbung, was das ist und wo man sie sieht. Gibt es bei euch zu Hause einen Fernseher oder einen Computer? Oder habt ihr schon einmal ein Werbeplakat gesehen; kennt ihr die Litfasssäule und wie sieht die aus?

Von drinnen schauen wir uns die Litfasssäule auf der anderen Strassenseite an.

Dann beschauen wir die „Cowboy“ Fotos und besprechen die dargestellten Figuren und ihre Handlungen. Was die Männer dort machen fragen wir uns, wieso sind sie so gekleidet und wozu ist das Seil da; oder heißt es überhaupt „Seil“?

In Zeitschriften finden wir Aufklärung über die Entstehung der Bilder: Werbung für Zigaretten, ausschließlich eine Erwachsenenwerbung, deren Werbezweck wir aber auch nicht mögen („Ihhh“). Dem entgegen überlegen wir uns selber einen Gegenstand, den man gern mag und für den man gerne Werbung machen möchte. Das Prinzip der Collage nutzend,schneiden – würfeln – kleben – malen – zeichnen wir aus Papier, Zeitungen, Zeitschriften mit Buntstiften, Kleber, Scheren. Es entstehen unterschiedlich Werbeplakate, Flyer, Zeitungen oder Faltblätter mit den unterschiedlichsten Inhalten.

Zum Schluß präsentieren wir alle entstandenen Werbeartikel im Raum wo die „Cowboy“ Fotos hängen und stellen sie im Einzelnen vor und reden über sie.


21.12. 2011

Zu: „Where we cook and eat together“ von Esra Sarigdik Öktem

Dieser Tag stand ganz im Sinne der Lieblingsspeise und seiner Herkunft.

Kurz vor Weihnachten wurde auch gleich über die Speisen die an diesen Tagen gegessen werden geredet; ob es jedes Jahr dasselbe gibt und ob es in Deutschland ein bestimmtes Weihnachtsessen gibt?

Dann wurden sich die Vitrine angesehen und gemeinsam versucht zu entdecken, was das für Essen ist, woher es kommt und ob man es schon einmal probiert hat.

Als praktische Aufgabe haben wir Speisekarten, anhand von Bilden unserer Leibspeisen gestaltet. Da alle Kinder sich einig waren, dass sie Pizza sehr gerne essen, haben wir eine Gemeinschaftsarbeit gebastelt – bei der jedes Kind ein Stück der Pizza gestalten konnte.


4.1. 2012

Zu: „Wir bleiben / The Last Tenants“ von Annika Eriksson;

Kurator: Peio Aguirre

Nocheinmal haben wir uns mit dem Video „Wir bleiben / The Last Tenants“ beschäftigt und uns mit den Themen: Auszug aus der Wohnung und was passiert wenn man nicht ausziehen will oder kein Geld dafür hat eine Umzug zu bezahlen oder sich eine neue Wohnung zu mieten.

Darüber hinaus haben wir uns das Video auch unter dem Gesichtspunkt angeschaut, was es zu entdecken gibt, wie die Wohnungen und das Treppenhaus gestaltet sind und haben uns darüber unterhalten, was bei uns im und um das Haus bzw. in unserem Zimmern zu entdecken ist. Gibt es Besonderheiten?

Jeder gestaltet ein eigenes Haus in Form einer Karte zum Aufklappen, in diesem „Haus“ sollen sich Dinge befinden, die einem besonders gefallen oder auffällig sind. So entstehen sehr individuelle Pop-Up-Karten, welche die jeweiligen Besonderheiten und Merkmale des Hauses, des Zimmers, der Wohnung u.ä. widerspiegeln.


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