GFZK AB 3: Hier & Dort!

In welchem Land lebe ich eigentlich?

Und wo leben all die anderen?

Und wer oder was ist überhaupt dieses Europa?

Im Rahmen der Ausstellung „Szenarien über Europa“ – Szenario 1 bieten wir ein Angebot für Kinder ab 3 Jahren an,  das sich auf spielerische Weise mit dem Thema Europa beschäftigt.

In unserer Ausstellung erkunden wir gemeinsam den großen Kontinent und finden mit Bewegung, Spiel und kreativen Angeboten heraus, was Kunst damit zu tun hat.

Der Kurs fand vom 7.9.2011 bis 9.11.2012, immer mittwochs, 16:00 – 17:30 Uhr, für Vorschulkinder ab 3 Jahren statt.

7.9.

Zum Beginn unseres neues Kurses war die Ausstellung im Neubau der GFZK noch im Aufbau. Wir haben aber schon mal die Räumlichkeiten erkundet und alles genau unter die Lupe genommen. Welche Räume haben sich, welche könnten sich noch verändern? Was ist schon fertig oder muß vielleicht noch verändert werden?

Beim Rumgehen lesen wir Namen und fragen uns, aus welchen Ländern diese kommen könnten.
Wir entdecken Hühner und fragen uns, was die hier wohl machen?

14.9. Zu: Koen Vanmechelen

Heute haben wir uns genauer mit der „Hühnerarbeit“ beschäftigt, insbesondere mit dem Feststellen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden durch den Vergleich.

Es wurde die Aufgabe gestellt, aus geometrischen Formen (Kreise, Rechtecke und Dreiecke) Tiere zu legen und später zu vergleichen, um festzustellen, dass durch Neukombination aus gleichem Material/Formen unterschiedliche Erscheinungsbilder entstehen können.

21.9. Zu: Esra Öktem „the living room“

Einer gemütlichen Begrüßungsrunde in der Wohnzimmer-Atmosphäre vorran, in der die meisten Regeln, wie man sich im Museum zu verhalten hat außer Kraft gesetzt wurden, uns natürlich fragten, wieso dem so ist – haben wir uns dannach im Raum umgeschaut. Sofa und Sessel waren, genauso wie ein Fernseher zu sehen und wir haben uns darüber unterhalten, ob und wo das bei uns zu Hause steht, was ist uns unbekannt und was kennen wir? Wie sehen unsere Wohnzimmer aus und wissen wir von Zimmern die genauso aussehen wie das in dem wir gerade sitzen?

Als wir uns den Tee beim Besucherdienst holen, reden wir über Gastfreundschaft und das Gast sein.

In einer Collage aus Papier, sowie mit Stiften – haben wir ein eigenes Zimmer gestaltet, in dem man sich selbst und wo sich ein Gast wohl fühlen soll bzw. könnte. Dannach haben wir uns die Collagen gegenseitig gezeigt und darüber gesprochen was im Bild besonders wichtig für das Wohlfühlen ist.

12.10. Eigene Länder erfinden

In der Einführung ging es um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen, in der Ausstellung vorkommenden, Länder. Danach gucken wir uns im Minsk-Raum und im Istanbul-Raum um und phantasieren, ausgehend von dem, was wir dort sehen, wie es in diesen Ländern aussehen könnte. Außerdem gucken wir uns die Fahnen am Eingang an und überlegen, wofür sie stehen könnten.

Wir lassen wir uns im „Wohnzimmer“ von Esra Öktem nieder und denken uns unsere eigenen Länder aus. Wie könnte es dort aussehen? Was gibt es zu essen? Wie sprechen die Leute? Wie riecht es dort? etc.

Dann entwerfen wir unsere eigene Länderflagge. Mit dieser Flagge gehen wir in den GfZK-Garten und gestalten mit dem, was wir dort finden können unser Land, die Flagge in den Boden gesteckt. Zum Abschluss besuchen wir uns gegenseitig und gucken, was gleich und unterschiedlich ist.

19.10. Eigene Zimmer und Wohnungen entwerfen.

Angeschaut haben wir uns den Film „Ante“ und achten vorallem auf die Gebäude und Behausungsformen im Film. Dannach fragen und sprachen wir darüber ob und wieso ein Zimmer immer viereckig ist. Im Rückschluß auf den Film „Ante“ reden wir über die Form eines Zeltes und darüberhinaus über den Grundriß des GFZK-Neubau.

Mit Hilfe der Puzzleteile des GfZK-Grundriß zeichnen wir eigene (Wunsch-)Zimmer, eigene (Wunsch-)Wohnungen. Dann basteln, zeichnen und oder malen wir eine eigene Ausstellung in dem gebauten Zimmer bzw. Wohnung.

Zusammen mit unseren Eltern zählen wir bei uns zuhause, wieviele Ecken und Wände Zimmer und Wohnung haben.

2.11.

Heute sind wir nochmal, anschließend zu letzter Woche, auf das Thema Landschaft zurückgekommen. Die Aufgabe bestand darin, eine Landschaft für das eigene Land (für welches schon z.B. Flaggen produziert wurden) zu entwickeln. Die Materialien haben wir uns aus dem GfZK-Garten besorgt.

Die Landschaftselemente wurden nun auf eine Bühne aus Pappe dreidimensional installiert. Wenn man nun mit einem Licht die Landschaft anstrahlt, entstehen auf der Rückwand Schatten, die sich bewegen, größer oder kleiner, schärfer oder unschärfer werden. Dies entspricht der Erfahrung, die die Kinder schon häufiger nebenbei in der Ausstellung gemacht haben, wenn sie sich zwischen Beamer-Licht und Leinwand gestellt und sich bewegt haben. Dieses Ereignis haben wir gleich -live-an der Arbeit aus Novi Sad aufgefrischt.

9.11. Zu: „Wir bleiben / The Last Tenants“ von Annika Eriksson; Kurator: Peio Aguirre

Wir schauen uns das Video „Wir bleiben / The Last Tenants“ an und forschen nach, ob es immer das selbe Haus ist, was von verschiedenen Standorten aus abgebildet ist. Dann überlegen wir, wie ein Haus für das eigene Land aussehen müßte. Fragen kommen auf, was man beim Hausbau beachten muß, wie die Wände beschaffen sein müssen, um das Dach zu tragen.

Am Ende haben wir sehr viele individuelle Lösungen mit vielen verschiedenen Details, unter anderen eine Schatzkammer und eine ganze Insel mit Holzhütte.


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