ETNA zu Gast

Die EEG (essential existence gallery) und die AG open computer kids bieten seit Januar 2013  kulturinteressierten Menschen der Generation 50+ ein besonderes Kunstvermittlungsprogramm an.
Sie entdecken gemeinsam – mittels moderner Technologien und neuen Ansätzen – zeitgenössische Kunst. Das Programm ETNA (Erkunden von Technologien und neuen Ansätze in der Kunstvermittlung für ältere Erwachsene) besteht aus sechs europäischen Organisationen (Bulgarien, Großbritannien, Belgien, Polen, Tschechien und Deutschland) und wird durch das Programm GRUNDTVIG der Europäischen Komission finanziert.

In Leipzig finden seit Januar 2013 regelmäßigen Treffen in Museen, Galerien und vielen anderen Orten mit zeitgenössischer Kunst statt.

Nach Besuchen in dem Garten Annalinde und dem Kunstraum Halle14 besuchten sie nun zum zweiten Mal die GfZK.

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Gemeinsam mit dem Kunstvermittlungsteam schauten sie sich am Samstag, den 21.09. im Neubau die Ausstellung von Kateřina Šedá: at sixes and sevens (von links nach schräg) an.

Kateřina Šedá führt Feldforschungen durch. Sie untersucht mit den Bewohnern, die sie meist dazu einladen, ihre eigene Stadt nach Vernetzung, Problemlösungen oder kollektiven Prozessen. So hat sie hier in den GfZK Neubau ein ganzes Dorf transformiert. Sie ist von Jugendlichen eingeladen worden, die Wahrnehmung des Ortes Zastávka zu verändern. Entstanden sind Zeichnungen und kleine Projekte, die die Bewohner mehr miteinander verbinden sollen.

Im Anschluss folgte ein Workshop in denen die Teilnehmer die künstlerischen Methoden von Kateřina Šedá nachvollziehen und in ihr eigenes Lebensumfeld übertragen sollten.

Im Austausch kleiner Gruppen der einzelnen Länder erarbeiten die Teilnehmer Formulierungen und Visualisierungen, ihre eigene Stadt einmal näher unter die Lupe zu nehmen.

Die ETNA Mitglieder hatten die Aufgabe einen visuellen Brief an Kateřina Šedá zu gestalten, in der sie ihre eigene Heimatstadt nach typischen, problematischen oder besonderen Feldern untersuchten.

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Entstanden sind sehr konkrete Anliegen, wie Aufwertungen von kommunistischen Hinterlassenschaften in Sofia, Begrünung von Stadtteilen in Brno und Oostende suchte nach Vorschlägen die Stadt zu mehr Kommunikation zu bewegen. Einige Städte waren so zufrieden, wie Margate in Großbritannien und boten Stadtführungen am Ufer entlang auf Rädern, in Einkaufswägen oder Betten an. Krakau wünschte sich ihre Stadtteile wie kleine Inseln die sich zu einander verschieben. Die Leipziger Teilnehmer formten ein Herz um ihre Stadt und lieben sie so wie sie ist, nur die Arbeitsagentur wäre ein Problem, welche viele Menschen in dieser Stadt zum Lebensunterhalt brauchen.

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Rundum waren alle Teilnehmer zufrieden und angeregt, und ließen sich auf rege Diskussionen im Anschluss ein. Es wurde diskutiert, welche Dinge  alle Städte gemeinsam haben und wie sich die Wahrnehmung der Teilnehmenden dazu bei ihren Besuchen in den Gastländern verhielt.

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Die Kooperation zwischen dem ETNA Projekt und der GfZK wird 2014 fortgesetzt.

 

 


GfZK


Kunstvermittlung für Kinder und Jugendliche in der GfZK Leipzig

Galerie für
Zeitgenössische Kunst
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