Schulhofprojekt mit Schüler/innen der Brücke-Schule Wurzen ausgehend von der aktuellen Ausstellung „atelier le balto – Der Garten als Ausdrucksform“ in der GfZK
25.08.2010
In Vorbereitung auf den ersten Besuch in der GfZK findet eine erste fotografische Bestandsaufnahme der Garten- und Schulhofsituation statt.
Die Ergebnisse werden in der GfZK gemeinsam besprochen und ausgewertet. Die Schüler/innen entwickeln dabei zeichnerisch einen Gesamtplan ihres Schulhofes, in welchen die Fotos eingearbeitet werden, die zuvor in Gruppen präsentiert wurden. Dabei werden besonders geschätzte und weniger gemochte Orte des Schulhofs besprochen.
In Bezug auf dieses Gespräch untersuchen die Schüler/innen den Garten der Galerie für Zeitgenössische Kunst und halten ihre Eindrücke mögliche Verbesserungsvorschläge/-wünsche für den eigenen Schulhof fest – in Ideenhefte, die zuvor an die Schüler/innen verteilt wurden.
Darauf lernen die Schüler/innen die Arbeiten von atelier le balto in der Ausstellung „Wo ist der Garten“ kennen und setzen sich mit den Inhalten auseinander. Dabei nehmen sie erneut Bezug auf die eigene Situation ihrer Schulumgebung sowie auf ihre Beobachtungen im Garten der GfZK.
In einer abschließenden Runde wird vertiefend über die gewonnenen Eindrücke, die ersten eigenen Ideen, Fantasien und Visionen zur Neugestaltung ihres Garten- bzw. Schulhofareals gesprochen, die sich in Form von Skizzen, Zeichnungen, Collagen, Texten etc. in ihren Projektheften befinden. Am Ende werden die Ergebnisse in der Gruppe ausgewertet, wobei deutlich wird, dass einige der Wünsche und Ideen für die Schulhofumgestaltung von vielen Schüler/innen im Konsens geteilt wird.
01.09.2010
Das nächste Treffen findet gemeinsam mit Veronique Facheur von atelier le balto und der Schulgruppe in der Galerie statt. Die Schüler/innen lernen ihre Arbeitsweise kennen, stellen ihnr ihre Ideen vor und entwickeln diese im Gespräch weiter – anhand der Skizzen und Zeichnungen, die beim ersten Treffen entwickelt wurden. Es wird überlegt, wie eine Spielstraße angelegt werden könnte. Veronique erklärt, wie durch das Mähen bzw. Stehen lassen von Rasen sichtbare und ungefährliche Begrenzungen entstehen können. Um die Mülltonnen sollen Hecken und Büsche gepflanzt werden. Die Schüler wünschen sich Blumen auf der Wiese und Kürbisse im Garten. Die einschlagendste Idee von Veronique: Um Aufenthaltsorte wie Bänke und Podeste zu bauen, verwendet doch einfach die alten Elemente des maroden Spielplatzes! Wie einleuchtend! Daran hatte noch niemand vorher gedacht…
Im weiteren Verlauf des Projektes arbeiten die Schüler/innen an ihren Ideen und konkretisieren diese in einem gemeinsamen Entwurf. Dieser wird ausgearbeitet und anhand eines Modells verdeutlicht.
29.09.10
In Absprache mit der Lehrerin und Schulleiterin Carola Stein haben die Schüler/innen den Plan ihres Schulhofes fertiggestellt, sich auf die besten Ideen geeinigt und schon über eine mögliche Platzierung der neuen Elemente nachgedacht.
Die Kunstvermittlerinnen besuchen die Gruppe in Wurzen und erhalten von den Schüler/innen eine Führung über den gesamten Schulhof und Garten. Die Ideen und möglichen Veränderungen werden neu diskutiert und verhandelt. Gemeinsam wird ein Modell des Schulhofareals gebaut, in dem die konkreten Orte und Arten der Umgestaltung bestimmt und die Ideen eingefügt werden.
20.10.2010
Alle Ergebnisse, die aktuell entstanden sind, werden zusammengetragen, gesichtet und sortiert und im Hinblick auf eine Ausstellung gemeinsam mit den Kunstvermittlerinnen aufgearbeitet. In der Gruppe wird festgelegt, wie und wo die Präsentation stattfinden wird. Die Projektgruppe ist zudem für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich, schreibt Texte, gestaltet Plakate und Einladungskarten und bereitet den Ablauf der Präsentation vor.
29.10.2010
Die Schülergruppe besucht Kleinliebenau und verschafft sich vor Ort einen Überblick über die Arbeitsweise der Mitglieder der Künstlergruppe atelier le balto. Herr Wiedemann vom Pilgerverein nimmt die Besucher/innen in Empfang, zeigt ihnen die kleine Kirche und die Pilgerunterkunft und berichtet vom Sanierungsprojekt, bei dem die Kirche von den Bewohnern des Dorfes und vielen Helfern selbst restauriert wurde. Veronique Facheur erklärt detailliert ihre Arbeitsweise und die Entstehung des Lustgangs, der aus Lärchenholz besteht und rund um die Kirche führt. Mehr zum Projekt „Neue Auftraggeber“ in Kleinliebenau: HIER
03.11.2010
Heute findet die feierliche Präsentation der Ergebnisse der Projektplanungsphase im Rahmen einer Ausstellung statt. Mitschüler/innen, Lehrer/innen, Eltern und Freunde sind herzlich eingeladen sich einen Überblick über die Ideen und Vorschläge der Planungsgruppe und über den aktuellen Projektstand zu verschaffen.
Projektleiterinnen: Marthe Krüger und Lena Seik
A project with pupils of the Brücke school in Wurzen,based on the current exhibition “atelier le balto – der Garten als Ausdrucksform” (atelier le balto – the garden as a form of expression”) in the GFZK
25.08.2010
In preparation for the first visit in the GFZK a photographical survey from the setting in the garden and schoolyard takes place.The results are discussed and evaluated collectively in the GFZK.The pupils therefore develop an overall plan of their school yard in which the photos are included that were presented in workgroups before. Popular and less favoured places of the schoolyard are discussed in this process.
With reference to this discussion the pupils analyse the garden of the gallery of contemporary art and record their impressions, possible suggestions and wishes for improvement – collected in notebooks for ideas that were handed out.
Thereupon the pupils get to know the works of atelier le balto through the exhibition “Wo ist der Garten” (Where’s the garden?) and look into the subject and its content. In doing so they refer again to the own situation in their school as well as their observations made in the garden of the GFZK. Meeting once more the group speaks more in depth about the insights, the ideas, fantasies and visions they have gained to redesign their garden area at school and the schoolyard. The ideas are created via sketches, drawings, collage, texts ect. in their project folder. Finally the results are appraised in the group. It becomes apparent that some of the wishes and ideas for the redesign are quintessentially shared by many pupils.
01.09.2010
The next meeting takes place with Veronique Facheur of the atelier le balto together with the group of pupils. The pupils learn about her approach to the topic, they present their ideas to her and continue developing them during the discussion with the help of the sketches and drawings being created during the first meeting. It’s considered and debated how to build a play street and Veronique explains how to create visible but safe boundaries when mowing the lawn. The areas for the bins, bushes and hedges are considered to be planted. The children wish to have flowers on the lawn and pumpkins in the garden. The most convincing recommendation from Veronique is to use the old parts of the ramshackled playground for building benches and resting places what everyone considered as obvious.
The pupils work on their ideas in the further course of the project and substantiate them in a collective concept that gets elaborated and transferred visually in a modell.
29.09.2010
In agreement with their teacher and headteacher Carola Stein the pupils completed the plan for the schoolyard, came to agreements regarding the best ideas and contemplated a possible positioning of the new elements.
The pedagogics at the gallery visit the group in Wurzen and get a conducted tour of the schoolyard and garden by the pupils. The ideas and possible alterations are newly discussed and negotiated. Collectively a modell of the schoolyard is built in which the precise places and kinds of the redesign are identified and the ideas are included.
20.10.2010
All currently achieved results are compiled, viewed, sorted and processed with view to make an exhibition together with the pedagogics. The group decides where and how the presentation will take place. Furthermore the project group is responsible for the public relation, writes texts, designs poster and invitation cards and prepares the course of the presentation.
29.10.2010
The group of pupils visits Kleinliebenau to get a picture on site how the group of artists atelier le balto operates. Mr Wiedemann from the association of pilgrims welcomes the visitors, shows the small church and the accomodation facilitis for the pilgrims and reports about the restoration when the church was refurbished by the villagers as well as by many helpers.Veronique Facheur explains her operation method in detail and the development of the “Lustgang” (an aisle for jaunting) made of larch wood and leading around the church.
More about the project “New patrons“: Here
03.11.2010
Today the celebratory presentation of the results developed during the planning phase will take place as an exhibition. Pupils, teachers, parents and friends are very welcomed to get a general idea about the ideas and suggestions made by the group and about the current state of affairs of the project.
Project director: Marthe Krüger and Lena Seik