Eine szenische Darbietung in mehreren Akten
Eröffnung: 10.07.2015, 19 h
Ausstellungsdauer: 11.07. – 11.10.2015
Zur Eröffnung spricht Thomas Macho (Kulturwissenschaftler, Philosoph)
Beteiligte Künstler_Innen: Grit Hachmeister, Heike Hennig & Company, Henrik Olesen, Anna Witt (Preisträgerin „Europas Zukunft“ Kunstpreis 2015), hoelb/hoeb, NAF, Artur Zmijewski, Clara Rueprich, Ruti Sela
Kuratiert von: Julia Schäfer und Franciska Zólyom in Zusammenarbeit mit Julia Kurz
Die Erscheinungsform von Dingen, Lebewesen und Identitäten verändert sich je nachdem, von wem und wo aus sie betrachtet werden. Für individuelle und gesellschaftliche Lebensmodelle spielt die Wahrnehmung von Gemeinsamkeiten eine genauso wichtige Rolle, wie die Konstruktion von Unterschieden. Entlang von ähnlichen oder abweichenden Merkmalen wird Zugehörigkeit und Abgrenzung definiert.
Der damit zum Teil einhergehenden Verdrängung von Vielfalt und Gleichberechtigung tritt training, der zweite Teil in der Reihe Travestie für Fortgeschrittene, mit unterschiedlichen Angeboten entgegen. Besucher_innen betreten Szenarien. Installationen werden zur Bühne und Produktionsstätte von Theater und Film. training ist eine Einladung zum Erproben eigener Grenzen und Möglichkeiten auf der Suche nach einem Möglichkeitsraum jenseits von Norm.
Travestie für Fortgeschrittene wurde im aktuellen Kontext von Zuwanderungsdebatten, Übergriffen auf Frauen, Migrant_Innen und Homosexuelle konzipiert. Es setzt sich mit „Normalität“ und Diskursen von Mehrheit und Minderheit auseinander, um statische Denkbilder zu dynamisieren.
Termine für die Aufführungen der Produktion von Heike Hennig Optophobia am
18. September (öffentliche Generalprobe)
19. September (Aufführungen um 18, 20 und 22 Uhr)
20. November
Gefördert von:
In Kooperation mit:
Mit freundlicher Unterstützung und Leihgaben von: