Vermittlungsprojekt „Der Flur als Display // Drei Flurstücke“ 2007 – kuratiert von Julia Schäfer

03.02.2007 – 07.10.2007
kuratiert von Julia Schäfer
Drei Variationen zum Umgang mit der Sammlung der Sachsen LB. Ein kuratorischer Modellversuch im Lab 1 der GFZK-1

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Ausstellungsfotos: © Andreas Enrico Grunert

Die Galerie für Zeitgenössische Kunst zeigt in diesem Jahr das erste Mal im größeren Rahmen ihre Sammlung. Hierbei wird vor allem die Sammlungsgeschichte im Vordergrund stehen. Die Geschichte der Sammlung ist nicht sehr alt, die gesammelten Werke jedoch oft älter. Wer sammelt was und aus welchem Grund? Die Sachsen LB, ein langjähriger Partner, unterstützt die Sammlungspräsentation der GfZK. In Zusammenarbeit entstand so 2007 der Kalender „Die Sammlung“ mit Werken aus der Sachsen LB und der GfZK.

Für das Jahr 2007 ist geplant, auch in der Sachsen LB ein neues Display zur Präsentation der hauseigenen Sammlung zu entwickeln. Hierfür gibt es insgesamt drei „Teststrecken“, die in der GfZK-1 kuratiert werden. Die Flure, die neben den Büroräumen die Ausstellungsfläche einer Bank darstellen, werden in der GfZK modellhaft nachgebaut. Der Flur symbolisiert die Kooperation beider Häuser und verbindet das hausinterne sowie -externe Interesse beider Partner.

1.) Präsentation:
how it looks at you, 2004. 50 Fotografien von Studierenden der Klasse Prof. Timm Rautert, HGB; in der Sammlung der Sachsen LB seit 2004
2.) Präsentation:
Neo Rauch, zehn Skizzen für Kunst in der Sachsen LB 1990er Jahre
3.) Präsentation:
Oliver Kossack. „Chicken Run“, 2003, Malereiinstallation, Öl, Acryl, Klebeband auf Leinwand, zehn Leinwände 40 x 60 cm, 05 Leinwände 30 x 40 cm, 02 furnierte MDF-Leisten 200 cm, Zusammensetzung variabel, aus der Sammlung der Sachsen LB

Gefördert durch die SACHSEN LB

Vermittlungsprojekt
Julia Schäfer: Der Flur als Display. Ein kuratorischer Modellversuch.

Februar – Oktober 2007
Die Sachsen LB sammelt seit Anfang ihres Bestehens zeitgenössische Kunst. In vielen Büros und so manch einem Flur kann man Teile dieser Sammlung sehen, die einen bewusst sächsischen Schwerpunkt aufweist. Die Architektur der Sachsen LB mit ihren relativ engen Fluren ist nicht immer für die Präsentation von Kunst geeignet und natürlich nicht als solche geplant.
Die Flurstücke zeigen einen kuratorischen Modellversuch, mit der hauseigenen Sammlung vor Ort umzugehen. Der Flur bildet hierfür den Präsentationsraum. Er ist als Kommunikationsort auch Stellvertreter der Kooperation beider Häuser und verbindet das hausinterne sowie -externe Interesse. Die simulierte Präsentation der Sammlung in dem Flurstück macht es möglich, über das Verhältnis von Kuratieren – Unternehmen – Kunst nachzudenken. Im Idealfall werden die Präsentationen anschließend in der Bank ihren Platz finden, so wie die Simulation es suggeriert.
Die Sachsen LB, ein langjähriger Partner der GfZK unterstützt díe Sammlungspräsentation nicht nur finanziell, sondern auch ideell. Im Rahmen der Sammlungsförderung entstand so der Kalender „Die Sammlung“ für das Jahr 2007. Hier versammelt sich beides, Werke aus der Sammlung der Sachsen LB und Werke aus der Sammlung der GfZK.

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Seit November 2006 können MitarbeiterInnen der Sachsen LB an der Schreibstation im Foyer der Landesbank, Postkarten mit Werken der Sammlung in die Welt verschicken und so über die Kunst dieses spezielle Engagement der Bank in die Welt tragen – fern ab der täglichen Routine.

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