Nachdem wir uns durch ein kleines Spiel ein bisschen besser kennengelernt hatten, besuchten wir die Ausstellung ChinAfrika im Neubau der GFZK. Gemeinsam besprachen wir all unsere Gedanken dazu und hielten sie in Gedichten fest. Wir empfanden die Ausstellung als bedrückend und waren traurig über die Zerstörung der Natur und den Rassismus, die in der Ausstellung thematisiert wurden.
Nach einer kurzen Übung vor der Kamera setzten wir uns mit Kameraeinstellungen auseinander. Wir überlegten, was uns an Filmen interessiert und was für eine Geschichte wir erzählen wollen.
Schnell war klar, dass unser Film einen Helden haben sollte. Und bald stand auch sein Name fest: Dussel-Dirk. Um ihn herum entstand unser Drehbuch, indem wir auch Eindrücke der Ausstellung ChinAfrika verarbeiteten. Dabei haben wir gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, die vielen Ideen in eine Geschichte zu verwandeln, bei der alles Sinn ergibt. Aber, wenn einer mal nicht weiterwusste, ist den anderen eine gute Lösung eingefallen und so stand die Handlung des Films bald fest und die Filmproduktion konnte beginnen. Mit viel Engagement wurde in Zweier-Teams an der Umsetzung gearbeitet: ob an der Kamera, als Schauspieler*in, Kostümbildner*in, als Tonsammler*in oder an der Trickkiste, fast jede*r ist mal in jede Rolle geschlüpft.
Wie bei einer echten Filmproduktion haben auch wir festgestellt, dass man nicht alles planen kann. Einmal hatten wir zum Beispiel der Schauspielerin endlich ihr kompliziertes Heldenkostüm fertig angezogen und dann fing es plötzlich an, in Strömen zu regnen, sodass wir erst mal nicht draußen drehen konnten. Aber mit ein bisschen Improvisation und der Begeisterung und Motivation der unermüdlichen Filmemacher*innen Emil, Henriette, Micki und Noemi hatten wir am Ende des Kurses alles im Kasten.
Jetzt ist auch die Postproduktion fertig: hier könnt ihr unseren Film „das geheimnisvolle Kunstwerk“ ansehen!
Und hier könnt ihr einen Blick hinter die Kulissen werfern:
Mit Eindrücken aus der aktuellen Ausstellung entwickeln wir aus tausenden von Einzelbildern und Symbolen, Masken, Figuren und dem eigenen Körper euren Film. Werde Filmforscher*in und bekomme einen Einblick hinter die Kulissen einer Filmproduktion.
Stop-Motion-Workshop mit Sophie Stephan und Senta Zickwolff
Mo 26.06. bis Fr 30.06.2017
10 – 15 h
Für Kinder und Jugendliche von 9 bis 14 Jahren
Kosten:: 60,- EUR, mit Ferienpass 45,- EUR
Anmeldung: foryou@gfzk.de oder 0341-1408117